Aktivitäten

Kneipe - Mensur - Schnefter und Jagd: Das gewisse Etwas

"Fröhlichsein und inniges Zusammenhalten, das Tolerieren jeder Ansicht außer der unnoblen sind die Grundzüge zur Charakteristik des Corps."

(Aus der Verfassung der Teutonia von 1839)

Vom festlichen Ball oder Cocktailabend zum winterlichen Schnefter durch die Wälder der Region. Vom traditionellen Wildschweinessen zu den kulturellen Höhepunkten der Frankfurter Oper. Vom wissenschaftlichen Vortrag zum freundschaftlichen Austausch mit anderen Corps: Unsere Aktivitäten sind vielfältiger Natur. Zum Studieren und für individuelle Freizeitgestaltung bleibt aber ausreichend Zeit: Das Semesterprogramm wird von den Aktiven gemeinsam gestaltet und nimmt Rücksicht auf die speziellen Anforderungen des Studienbetriebs.

  • Die Kneipe

    Die Kneipe als Zusammenkunft von Corpsangehörigen und Gästen in einem altüberlieferten, aber unge­künsteltem Zeremoniell prägt den gesellschaftlichen Stil des Corps, sie ist sein Markenzeichen. Hier treffen Corpsbrüder und Gäste zusammen, trinken Bier  und pflegen studentisches Liedgut. Die Kneipe ist aber auch ein Ort des Gesprächs und eine Möglichkeit zur Pflege offizieller Gast­freundschaft gegenüber anderen Corps. Frohsinn und Gelöstheit stehen oben an und entwickeln sich im Rahmen der inneren Ordnung und Disziplin.

    Auch wenn auf Teutonenkneipen in alter Weise gerne und viel getrunken wird, sind sie alles andere als ein rituelles Besäufnis. Der sogenannte "Trinkzwang", der nichts anderes war, als die verbindliche Unter­werfung unter den heute freiwillig gepflegten Biercomment, wurde im übrigen für den gesamten Kösener Verband schon 1927 abgeschafft.

  • Die Mensur

    Die Mensur, das studentische Fechten, ist seit Alters her Bestandteil studentischer Geschichte und Kultur. Sie ist eines der Hauptmerkmale des Kösener SC-Verbandes, und auch bei Teutonia kann in das engere Corps nach wie vor nur aufgenommen werden, wer mindestens einmal auf blanke Corpswaffen gefochten hat.  Für den, der zum ersten Mal damit in Berührung kommt, ist sie oft nicht unmittelbar verständlich. Zu diesem Thema gibt es auch weit verbreitete Missverständnisse und Irrtümer.

    Die Mensur ist weder ein Duell, noch einfach nur "Sport". Sie fordert innere Ruhe und Konzentration, aber auch Fairness und hat sich dadurch als eine urtümliche Form der Persönlichkeitsbildung und Charakterfestigung bewahrt. Das Eigenerlebnis der Mensur wird bei jedem Paukanten anders sein. Doch das gemeinsame Durchstehen einer Extremsituation stärkt die corpsbrüderlichen Bindungen.

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  • Schnefter und Jagd

    Die Etymologie des Wortes "schneftern" ist nicht ganz geklärt - vermutlich leitet es sich von einem aus dem Odenwald stammenden Ausdruck für eine Schlucht im Wald ab. Das "Schneftern" bzw. der "Schnefter" als Substantiv bezeichnet im corpsstudentischen Sprachgebrauch jedenfalls schon seit dem 19. Jahrhundert ausgedehnte Wanderungen. Diese Form gelebter Naturverbundenheit gehört zu den wesentlichen Elementen im Aktivenleben grüner Corps.

    Mehrere Teutonen besitzen zudem ein eigenes Jagdrevier. Dass aus einem davon die Sau für das traditionelle Wildschweinessen stammt, versteht sich von selbst. Eine herbstliche Treibjagd in der Nähe von Wetzlar gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Wintersemesterprogramms.

Kontakt

  • Corps Teutonia Gießen
    Hessenstr. 3
    35394 Gießen

  • 0641 47500

  • cc@teutonia-giessen.de

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